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Fahrerlebnis ohne Abkürzung!
Am Samstag d. 4. November 2001 hatte
ich den ersten Kontakt. Am 19. gehörte er mir und am 20. November sass
ich das erste Mal als Eigentümer in einem, meinem Maserati.
Die ersten Meter legte ich sehr zurückhaltend,
zusammen mit dem Nocheigentümer auf der Probefahrt zurück. Bereits
warm gefahren, konnte ich dem 222 bei der ersten Gelegenheit die Sporen geben.
Nicht das ich das Pedal durchs Bodenblech getreten hätte, aber meinen
sanften, doch bestimmten Druck quittierte der Wagen mit einer unerwarteten
Beschleunigung und ausbrechendem Heck. "Bei diesen Temperaturen
brauchen die Reifen recht lange um Grip aufzubauen", sagte
mein Mitfahrer. UUPPS! Ähnliche Sätze kannte ich bisher nur aus
Formel-1 Reportagen, und jetzt sass ich in einem PKW, bei dem der Reifengrip...
!
Inzwischen habe ich die ersten 1000km zurückgelegt.
Die Fahrleistungen sind beeindruckend, selbst bei 230km/h führt der
Tritt aufs Pedal noch zu enormen Vortrieb. Hat man dann mal angehalten, ist
die 100km/h Marke nur 5,7 Sekunden entfernt. Auch wenn der 222 sehr gutmütig
im Fahrverhalten ist, sollte man schon wissen was man tut, damit der Ritt
auf 279 Cavalli auch genossen werden kann und dann brilliert der Maserati
mit unvergleichlichem Erleben, jedes ESP etc. wäre hier völlig
fehl am Platz.
Wenn es nach mir ginge, würde dieses
Auto nicht Auto heissen, sondern SPASS.
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