Die Biturbo-Motoren

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Die Biturbo - Motoren

Biturbo Karosserievarianten:
Coupé (2+2-Sitzer)
Spyder (Cabrio, 2-Sitzer)
Limousine (4-Türer)
Die Motoren

Die Maserati Biturbo-Motoren

In Italien war der Biturbo nur mit dem 2,0L V6-Aggregat interessant, weil die Steuer auf PKW´s mit Motoren bis 2000ccm 18% betrug und bei PKW´s mit Motoren grösseren Hubraumes 38%. Nicht verwunderlich, wenn die Hersteller kleinen Motoren möglichst hohe Leistungen abverlangen. Maserati setzte mit 180PS aus 1996ccm den Massstab.
Die Exportmodelle wurden mit dem weniger beanspruchten 2,5L Motor verkauft. Beide hatten 3 Ventile pro Zylinder: Ein kleines Einlassventil für den Durchzug in unteren Drehzahlbereichen. Ein grosses Einlassventil für maximale Füllung bei hohen Drehzahlen und ein Ausslassventil. Ab etwa 1989 wurde der 2,5L durch den 2,8L Motor ersetzt.

Hubraum	1996	2491	2790	1996	2790
BohrungxHub	82x63	91,6x63	94x67	82x63	94x67
Verdichtung	7,8:1	7,8:1	7,4:1	7,6:1	7,4:1
Leistung PS	180-6000/min	200-5500/min	225-5500/min	245-6200/min	279-5500/min
Anz. Ventile	3	3	3	4	4

Bauform aller Motoren: V6-90°

Maserati musste bei seinen Motoren drei extreme Evolutionsschritte[1,2,3] in kurzer Zeit verkraften. Kaum waren die Motoren auf Einspritzung[1] umgestellt (1986), verlangten die Kunden nach Katalysatoren[2]. Das 2L-3V Aggregat war aber bereits voll ausgereizt. Es musste auf vier Ventile[3] umgestellt werden, um den Leistungsverlust durch den Katalysator ausgleichen zu können (1988). 1991 war auch der 4-Ventilkopf für den 2,8L Motor fertig. Mit Fertigungseinstellung des Spyders verschwand der 3-Ventiler vom Markt. Die 4-Ventiler wurden im Ghibli und Quattroporte weiter eingesetzt. Mit deren Ende wurden die agilen V6-Motoren Maseratis endgültig zu Geschichte. Auch der Achtzylinder des Shamal, Quattroporte und 3200GT wird seit Erscheinen des 4200GT nicht mehr produziert.

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